Volentem ducunt fata, nolentem trahunt.

Der ehemalige russische Präsident Michail S. Gorbatschow ist auch berühmt wegen der Ansage an die damaligen DDR-Funktionäre „Wer zu spät kommt, den straft das Leben“. Es ist uns nicht bekannt, ob Michail S. Gorbatschow dabei an Gott gedacht hat und ob er sich überhaupt zu irgendeiner Religion bekennt. Er war damit aber nicht nur im Trend des „Zeitgeistes“, sondern hat diesen sogar noch geprägt. Von einem auf Gott ausgerichteten Menschen erwartet man sich gerade dieses, nämlich dass er ein Gespür für den Willen Gottes (oder „Zeitgeist“) hat und das anderen auch mitzuteilen vermag. Dieser in die Weltgeschichte des Menschen eingreifende, sprechende und lebendige Gott - wo ist er heute ? - Oder ist dieser lebendige Gott doch eher ein Untier, das den Unwilligen in seinen Fängen zerreibt ? Auch Jesus kannte den Willen Gottes im Ablauf des menschlichen Lebens und hat nicht nur sein eigenes Schicksal am Kreuz und seine Auferstehung, sondern auch die Vertreibung des Volkes Israels und die Zerstörung des Tempels (70 n Chr. durch die Römer) vorausgesehen. Mehr noch, Jesus hat alle als Heuchler beschimpft, die die Zeichen der Zeit nicht zu deuten wussten. Sind wir auch Heuchler ? Es ist schwer zu glauben, dass Gott in der heutigen, durch viele Krisen geladene Zeit nichts zu sagen hätte. Wir glauben, dass durch Gott nicht nur all unsere heutigen Krisen einen Sinn bekommen, sondern, dass er uns darüber hinaus noch durch viele Zeichen führt und leitet. Im Jahr 2009 gab es einige Ereignisse, von denen wir etwa Ikarus oder den Geschwindigkeitsmesser von AF447 als solche sahen. Zu dieser Serie von Flugzeugunglücken gehört sicher auch der Absturz vor den Komoren, mit dem alleine überlebenden 12jährigen Mädchen. Viele Bilder, die eine Deutung suchen, gehen uns bei diesem wie einem Phönix aus der Asche entsteigendem Mädchen durch den Kopf - eine volle Ausdeutung wollen wir hier aber dem Leser überlassen. Auch der zu Ende gehende Mayakalender mit dem Datum 2012 prägt das momentane Bild des bevorstehenden Wandels und Umbruchs mit. Auch der Herr wurde gefragt, wann denn all diese Dinge eintreten werden. Die Antwort war, dass es uns nicht gegeben ist, weder den Tag noch die Stunde zu kennen und selig diejenigen sind, die der Herr bei seiner Ankunft nicht schlafend findet – all jene, die gegürtet und mit dem Wanderstab in der Hand wachsam sind und ihm einen freudigen Empfang bereiten werden.

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volentem ducunt fata, nolentem trahunt (lat.)

Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es mich sich.

aktuellerer Beitrag mit prophetisch besser fundierterem Bezug:
Jungfrau und Schlange