Stellungnahmen:

"grüner" Freihandel

Mitte September gab es in diePresse ein Interview mit dem ehemaligen Bundessprecher der Grünen Partei Österreichs, in dem dieser als Wirtschaftswissenschaftler sich für den Freihandel und hier speziell für das transatlantische Abkommen TTIP mit den USA aussprach.

Stellungnahme von gott.cooperative :

Was uns immer wieder zu tiefst schockiert ist die Tatsache, dass sehr oft eigene persönliche schlechte Erfahrungen als Rechtfertigung dienen, neues oft sogar noch größeres Leid an anderen (meist unschuldigen) zu begehen. So geschieht dies seit Jahren etwa von Israel an den Palästinensern. Ein aktiver Politiker, sollte aber nicht nur seine eigene Vergangenheit irgendwann einmal aufgearbeitet haben, sondern auch aus der Vergangenheit genügend Lehren für die Gegenwart gezogen haben. Nun – wir sind auch für freien und fairen weltweiten Hand. Daher ist es für uns unverständlich, dass der größte Schuldner der Welt die Konditionen diktiert unter denen ein solcher Handel statt findet (solches kann man bei einiger Aufmerksamkeit auch in der freundlichen Regenbogenpresse wie spiegel.de nachlesen und man muss dazu nicht einmal verschwörungstheoretische Feindsender bemühen). Freilich sind die Dinge für eine Weltwährung etwas komplexer und wir konnten einiges über die damit verbundenen Probleme in Erfahrung bringen. Nach unserem derzeitigen Wissensstand lassen sich keines der anstehenden Probleme aber damit lösen, dass man das Einzige, was man noch produziert, anderen mehr oder weniger unfreundlich vor die Türe stellt und dabei vielleicht noch ein „Fuck the EU“ flötet, dubiose Wirtschaftsspionage betreibt oder dass man wie bei der „subprime Krise“ über die Lehman Brothers gezielt die europäische Wirtschaft (unter anderem die Deutsche Bank, wie nun wieder neuerdings) plündert.

Die Aussagen des Interviewten sind in vielen Bereichen nicht stimmig und ein nachhaltiges umweltverträgliches Wirtschaften, wie es im höchstem Maße zu erwarten wäre, findet man hier nicht einmal theoretisch. Es ist einfach nur schrecklich, wenn vergraulte Vorpensionisten sich nur mehr um ihre eigene Altersversorgung kümmern und dabei nicht einmal mehr die eigenen Hausaufgaben in ihren Kernbereichen erledigen. In der Privatwirtschaft könnten einige der hoch dotierten Politiker mit ihren Leistungen nicht lange überleben.

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Wenn es ein Land gibt, das unaussprechliche Gräueltaten in der Welt begangen hat,
dann sind es die Vereinigten Staaten von Amerika. Menschen sind ihnen egal.

Nelson MANDELA (18. Juli 1918 – 5. Dez. 2013)

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