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In unserem vorigen Startseitenbeitrag haben wir darauf hingewiesen, dass die europäische und amerikanische Kultur kopflastig ist. Was beim neuen Papst Franziskus recht unreflektiert und unausgegoren ausgesprochen wird, dass Glaube und „gesunder Menschenverstand“ unvereinbar seien, sei hier daher noch weiter aufbereitet. Die Behauptung, dass Glaube und Verstand sich widersprechen, kann ja wohl so nicht stimmen - auch wenn dies Gottgläubigen (etwa von Karl Marx „Religion ist Opium für das Volk“) oft vorgeworfen wird. Das Gehirn ist im Wachzustand das bewussteste Organ des Menschen und kontrolliert und steuert dadurch den gesamten Körper. In dieser Funktion dient es den Füßen genau so wie den Ohren, den Augen, Händen und allen anderen Teilen des Organismus. Wenn das Gehirn zu dominant d.h. der Mensch kopflastig ist, dann beschäftigt es sich mehr mit sich selber, als mit seinen ihm zugedachten Funktionen. Man spricht beispielsweise von Narren oder Irren, wenn ein Gehirn für einfache selbstverständliche Tätigkeiten überproportionale Leistungen aufbringt. Jemand, der etwa bei Tische sitzt und sich überlegt, ob er nun das Brot mit der rechten oder mit der linken Hand greifen soll, ob er vielleicht doch vorher eher die Tasse fassen soll, oder ob er das Gebäck im Getränk eintauchen soll, vielleicht nur halb, weil sonst könnte er sich dabei die Finger nass machen und sich dabei noch fragt, ob er wirklich Durst habe und mit einer Tasse möglicherweise nicht das Auslangen findet etc., wird nie zum Essen kommen und bei vollem Tische verhungern. Ein Narr ist nicht einer der sich zu wenige Gedanken macht, sondern der zu viel Überflüssiges denkt. Bezeichnend dafür ist, dass nicht Albert Einstein die bisher größte menschliche Gehirnmasse hatte, sondern ein Patient einer Nervenheilanstalt. Wenn der neue Papst Franziskus den „gesunden Menschenverstand“ als abträglich bezeichnet, so wollen wir das hier so verstehen, dass er damit nicht den Einzelnen, aber doch die Gesellschaft als Ganzes als verrückt oder auf dem besten Weg es zu werden deklariert. Angesichts den überdimensionalen Ergüssen zu Homosexualität, gleichgeschlechtlicher Ehe und dem Genderwahnsinn, wo etwa eine halbe Million Euro zum Umkomponieren der Bundeshymne investiert wird, um nur die Spitze der Zwangsbeglückungen zu nennen, fällt es uns schwer, dem neuen Papst in aller Öffentlichkeit zu widersprechen. Wer glaubt wird an einem vollen Tisch satt und bei dem findet die gesunde und stärkende Nahrung auch in den Magen. Diese Nahrung bleibt dort auch nicht wie ein Stein unverdaut liegen. Die unverdaulichen Ergüsse und Zwangsbeglückungen können auch nicht dadurch besser verdaut werden, wenn man sie wie Kühe wieder- und wiederkäut.
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Der Mann hatte soviel Verstand,
dass er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war.
Georg Christoph Lichtenberg (1. Juli 1742 – 24. Feb. 1799)
Zuviel überflüssiges zu denken, bedeutet auch, dass die entsprechenden richtigen Verbindungen im Gehirn einfach fehlen. Der Gehirnforscher und Psychiater Prof. Manfred Spitzer zeigt diese Fehlentwicklungen schon seit Jahren auf:
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Dass auch in Christus nicht alle Christen gleicher Meinung sind und teilweise gravierende Differenzen bestehen, ist nicht nur eine Folge vom unterschiedlichen Erkenntnisgrad einzelner Christen, sondern auch eine Frage eines rechten und linken Zustandes. Die Einteilung links und rechts nehmen wir aus der Politik und wollen dies religiös modifiziert verwenden, um aufzuzeigen, dass es nur Zustände sind und keine grundsätzliche Positionen oder Ausrichtungen, die mit aller Schärfe zu verteidigen sind. In Gott gibt es kein Verharren oder tödliche Erstarrung, sondern nur Leben und Bewegung.
Links wollen wir Jesus am Kreuz sehen, als er „Eli, Eli, lama asabtani?“ gerufen hat. Links ist der Zustand des abgeschnitten Seins von Gott, des nicht Erkennenkönnens von Gott. Auf einer anderen Stufe kann hier Hiob genauso aufgezählt werden so wie das moderne Theaterstück „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett, wo zwei Landstreicher auf einen Godot warten, der aber nie kommt und von dem man nicht einmal sicher ist, ob er überhaupt existiert. Ein sehr trostloses Stück, das die Hilflosigkeit und das menschliche Verlassensein dramatisiert. Hier finden sich Aussagen wie „macht kaputt, was euch kaputt macht“ ebenso wie, „es ist alles egal und sinnlos“. Links ist auch der Zustand, der Selbsterkenntnis, der ersten Menschen im Paradies, als sie sahen, dass sie nackt waren oder der Selbstverkrümmtheit, die es unmöglich macht Gott aktiv zu suchen. Links ist nicht irgendein Atheismus, den die Lippen bekennen und der Verstand irgendwie zu formulieren versucht, sondern ein tiefes Bauchgefühl des Verlassenseins und der Leere, wo Kraftlosigkeit die Hand erschlaffen lässt, anstatt Gott den Finger zur Berührung hinzuhalten, wie bei der Erschaffung des Adams von Michelangelo. Ohne dieses aktive (wenn auch schwache) Zugehen auf Gott ist aber keine Berührung mit Gott möglich.
Rechts fühlt sich auf der anderen Seite im Recht; im Recht für Gott zu sprechen oder in überhöhter Form sogar glaubt, Gott selber zu sein. Ob man Gott, den kein Mensch erfassen kann, wirklich als solchen erkannt hat oder ob alles nur eine Fata Morgana war, die sich bei weiterer Annäherung wieder in Luft auflöst und wieder entschwindet, ist für das Hochgefühl unerheblich. Jesus ist rechts, wenn er sagt mir hat der Vater alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Rechts ist das sich in Einklang fühlen mit dem allmächtigen Gott. Alle rein monotheistischen Religionen, die sich selber erlösen wollen, wie das Judentum oder der Islam sind rechts. Jede Zwangsmissionierung und jede sozialistische Zwangsbeglückung ist rechts.
Das menschliche Dasein ist zwischen diesen Beiden. Man befindet sich wie auf einer Himmelsleiter, wo man einmal den rechten und dann wieder den linken Fuß nachsetzen muss. Wer aufsteigen will, kann nicht auf einem Bein verharren, sondern muss, wenn er gerade das rechte Bein belastet mit dem linken Fuß nach der nächsten Sprosse tasten. Wer gerade mit dem linken Bein auf der Sprosse steht, muss mit dem rechten Fuß die nächste Sprosse suchen. Links und rechts sind zwei notwendige Gegensätze, die nur in Gott, der letzten und höchsten Wahrheit, ihre Vereinigung erfahren. Jede Stufe führt zu höheren Erkenntnissen und hinein in die tiefen Geheimnisse Gottes, denen wir nur allmählich und in kleinen Portionen würdig sind.
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Die Würde des Menschen bemisst sich danach,
wie viel Wahrheit er verträgt.
Charles Tschopp (Schweizer Schriftsteller 7.Sep 1899 - 29.Mai 1982)
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Wer kennt nicht Ikarus, der, der griechischen Sage nach, mit seinen Flügeln aus Federn und Wachs zu leichtsinnig wurde. Er ist der Sonne zu nahe gekommen, sodass das Wachs schmolz und er ins Meer stürzte.
Als ein Airbus am 13.Januar 2009 mit 155 Passagieren an Board auf dem Hudson-River wasserte, war unser erster Eindruck, dass Ikarus unversehrt im Meer gelandet ist. Alle Welt spricht von einem Wunder, dass es nur zwei Knochenbrüche gegeben hat und dass man selbst das Flugzeug wieder flott machen kann. Wenn schon von einem Wunder gesprochen wird, so möchten wir hier behaupten, dass Gottes Wunder nicht grundlos sind und nicht unverstanden bleiben sollten. Für uns hat Gott mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass unsere direkte Konfrontation mit der Natur (in diesem Fall war es ein Vogelschwarm) und die Zerstörung unseres Planeten, uns abstürzen lässt. Mehr noch, wir glauben, Gott hat mit uns einen Bund geschlossen, dass unser Planet und damit die gesamte Menschheit vor großem Schaden bewahrt bleibt, wenn wir zur Notwasserung ansetzen. Unsere Vernunft und auch unser Gefühl sagen uns schon lange, dass wir so nicht weiter machen können und dass es eine Kursänderung im Großen wie im Kleinen - und damit bei jedem von uns geben muss. Dass Gott uns verspricht unseren Planeten zu retten und die Menschheit nicht mit einer apokalyptischen Sintflut, wie es eine solche seit Noahs Zeiten nicht mehr gegeben hat, heimsuchen will, dafür wollen wir ihm hier danken. Mehr noch, wir sollten seinen Bund ernst nehmen und an Gottes Versprechen glauben und dafür arbeiten dass unser Teil der Abmachung erfüllt wird. Wir hoffen, dass wir viele, viele sind und immer mehr und mehr werden, die Gott ernst nehmen. Man könnte hier noch vieles versuchen hineinzudeuten, z.B.: wieso es gerade ein europäischer Airbus sein musste, ob nur 155 Menschen oder Nationen gerettet werden und ähnliches. Ob vielleicht die beiden Beinbrüche mit den Nationen zu deuten sind, die ihre Sicherheitsausgaben erhöht haben oder ob vielleicht die zwei abgerissenen Triebwerke etwas zu bedeuten haben. Öffentlich wollen wir dies hier nicht tun, sondern wollen ihn, als den lebendigen und die gesamte Menschheit liebenden Gott preisen.
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Stimmen werden immer lauter, dass es keinen Gott gibt bzw. wenn es einen solchen gibt, dass er entweder tot ist oder zumindest nicht mit uns „spricht“. Wir wollen hier am Beispiel des Todesfluges Airbus AF447 abermals anderes behaupten. Wir haben hier schon mit einem früheren Artikel Ikarus behauptet, dass Gott uns ein sehr gutes Angebot gemacht hat. Es wäre zu einfach nun zu behaupten, dass mit dem Todesflug AF447 Gott uns mitteilt, dass er keinen von uns rettet und wir alle verdammt sind. Es wird vermutet, dass die Geschwindigkeitsmesser versagt haben oder vielleicht vereist waren. Falsche Geschwindigkeit führte angeblich zum Abschalten des Autopiloten und letztlich zum Absturz. Die Geschwindigkeit hat auch in der Bibel eine besondere Bedeutung. „Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten werden die Ersten sein.“ Gott will vielleicht durch diese Tragödie uns mehr denn je bewusst machen, dass das Wetter rauher wird und Schlechtwetterfronten auf uns zukommen (was uns nicht überraschen sollte). In einer Zeit wo wir glauben alles muss schneller werden und wir uns keine Zeit mehr nehmen weder für unseren Nächsten noch für Gott, will Gott uns ermahnen unsere "Fühler" nicht vereisen oder defekt werden zu lassen. Es ist Gott dem die Ewigkeit gehört und er ist es, der über den Ablauf der Zeit bestimmt. Wir mögen vielleicht über kleine Augenblicke bestimmen, es ist aber Gott, der nicht nur Herr über den Augenblick ist. Genauso wie für ein Flugzeug ist es auch für uns etwas grundlegendes die richtige Geschwindigkeit zu messen und zu kennen. Es ist fatal, wenn wir verschlossen sind und nicht mehr die richtige Geschwindigkeit wahrnehmen können. Man kann in solche Tragödien noch vieles hineininterpretieren, wollen dies, wie schon früher, hier aber nicht öffentlich tun. Etwa dies, dass wir uns vielleicht nicht allzu sehr auf unseren Autopiloten verlassen sollten und wir einmal einen nassen Finger zum Fenster hinausstrecken sollten, um so ein erstes ungefähres Gefühl für unsere (mitunter nutzlos) verrinnende Zeit zu bekommen. Im Mittelalter hat man in solchen Dingen oft ein Gottesurteil gegen die Opfer gesehen. Wir glauben, dass Gott solcherart aber eher mit den Überlebenden spricht und nicht mit den Opfern, deren „Zwiegespräche“ mit Gott wir nicht belauschen oder erspähen können.