Auf der Suche nach dem Ursprung des Glaubens
ROOTS, ein Buch vom ICF (International Christian Followship Church) Pastor Tobias TEICHEN, ist dieser Tage in unsere Hände geraten. Für uns ist eine Zuordnung immer leichter, wenn wir es mit einem bereits uns bekannten Werk vergleichen bzw. in dessen Nähe rücken können. Wir stellen diese Buch hier in die Nähe von „Die fremde Gestalt“ von Hermann GLETTLER (Bischof der Diözese Innsbruck) und Michael LEHOFER (Universitätsprofessor in Graz für Psychiatrie und Primar und Direktor des Landeskrankenhaus Graz). Die künstlerische Ausgestaltung und die Art der Verwendung von Bibelzitaten ist ähnlich. Auch wenn es eine verschiedene Grundmotivation zum Schreiben beider Bücher gegeben hat, so weichen die Inhalte beider Bücher doch nicht stark von einander ab.
ROOTS war für uns dahingehend „erfrischend“, dass hier jemand es gewagt hat, das Judentum und das Christentum in einen Topf zu werfen. Das mit dem 1sten und 2ten Bund den Gott mit den Menschen geschlossen haben soll und auch die Geschichte mit dem neuen und ewigen Bund, den Gott nun mit den Menschen geschlossen hätte, konnten wir ohnehin nie ganz verstehen bzw. nachvollziehen. Als ob Gott mit den Menschen je einen Bund, einen Vertrag oder irgendeine Abmachung eingehen würde. … Die Menschen sollen sich lieber um ihre eigenen „Friedensverträge“ oder was sie sonst noch für Vereinbarungen machen, kümmern. Das Buch hat einen sehr guten Tiefgang und es wird bei uns als lesenswert eingestuft. Nichts desto weniger fördert es die absolutistischen Allüren, die bestimmte Offenbarungen und auch Religionen einen besonderen Vorrang gegenüber anderen Dingen einräumen möchten. (Etwas was hier noch öfter zur Sprache kommen wird und das wir nach 2000 Jahren Christentum mehr als sehr kritisch sehen).
“Die fremde Gestalt“ hat nur Jesus selbst im Fokus und erreicht nicht diesen Tiefgang. Für uns hatte es nicht viel Neues.