BRICS and Risks

Dass es bei dem Ukrainekrieg um mehr geht, als nur um einige Waffenlieferungen und einen wild gewordenen Russen scheint spät, aber doch allmählich auch die „hohe“ Politik zu begreifen. Die Diplomatie war schon länger mit ihrem Latein am Ende und die „aufklärenden“ Medien können sich nicht einmal zu „Körpererkundungsräumen“ in Kindergärten äußern. Ja, unser eingebildeter Gott ist quer*). In Zeiten wie diesen, haben Kabarettisten aller Couleur Hochkonjunktur und bemächtigen sich mit fatalen Folgen der Politik. Komplexere Zusammenhänge werden immer weniger durchschaut und man hofft, dass es vielleicht durch KI1 Hirn von Himmel regnen könnte2. Wer etwas intelligenter ist, wird als radikal, faschistoid, extrem (meist rechts) bis hin zum Verschwörungstheoretiker abgekanzelt. Damit wäre auch schon der gesamte geschichtliche Bogen bis hin zu den hochmütigen Pharisäern abgedeckt. Das dumme, arrogante und selbstgefällige Gehabe hat seine Vorbilder zur Genüge und wir wollen hier bei der Heuchelei rund um das aufgekündigte Getreideabkommen einsteigen:
*)evangelische Kirchentage in Nürnberg (7. Juni - 11. Juni 2023)

Hunger als Waffe. Denken Sie einmal darüber nach, dass die Weltmarktpreise auch bei den Lebensmitteln schon lange zu Gunsten einer einseitigen westlichen Hegemonialmacht verzerrt sind und die dabei entstandenen weltweiten Ungerechtigkeiten das erträgliche Maß schon lange überschritten haben. Nicht Ukraine ist die Ursache für den weltweiten Hunger, sondern die USA, die das meiste Getreide anbaut und es wegen der eigenen Preisgestaltung nicht verkaufen kann, darf oder will und daher lieber vernichtet. Finanzwirtschaftliche Ungereimtheiten haben schon viele „Blüten“ hervorgebracht und die seit dem 2ten Weltkrieg stehen da in keiner Weise besser da, als solche in früheren Jahrhunderten. Solche Systeme entwickeln dabei oft unbeachtete Anomalien, von denen hier Polen hervorgehoben sein soll.

Geschichtlich musste Polen schon viele Male um sein eigenes Überleben kämpfen und hat hier sicher einige Traumata. Die jetzige Situation ist aber so, dass Polen lange gut vom billigen russischen Öl und Gas und vom ebenso billigen ukrainischen Getreide gelebt hat und dabei aber dem westlichen Wirtschafts- und Kulturkreis anhing. Man hat von der ungerechten Verteilung des westlichen Wirtschaftssystems, das in den letzten Jahrzehnten zunehmend nur mehr militärisch abgesichert werden konnte, sehr profitiert. Soweit wäre alles zwar nicht sehr fein, ist aber bei den meisten an der Toleranzgrenze. Es ist verständliche, dass Polen sehr schnell kalte Füße bekommt und es ist auch verständlich, dass Polen „seine Privilegien“ bestrebt ist zu sichern. Dass Polen aber das größte Kontingent an ausländischen Söldnern in der Ukraine hat, macht Polen – wenn auch nicht offiziell eingestanden – nicht nur zu einem wichtigen Nutznießer des westlichen ungerechten weltweiten Finanzsystems, sondern auch zu einer Kriegspartei im Konflikt, der gerade nun in der Ukraine ausgetragen wird. Es steht da auch noch ein umstrittener Geist eines polnisch stämmigen Zbigniew Kazimierz Brzeziński (28.03.1928 – 26.05.2017) mit seiner Doktrin im Raum. Dabei hat man die Heuchelei, wie man sich hier als Opfer darstellt, bei weitem nicht selbst erfunden, sondern – wie könnte es auch anders sein – von einer Religionsgemeinschaft abgeschaut, die es darin schon zu wahren Meisterschaften gebracht hat. Diesen Umständen Rechnung tragend, rechnen wir hier diese Religionsgemeinschaft ebenso wie die NATO nicht zu den Friedensboten, sondern mehr denn je zu den Brandstiftern auf diesem unserem Planeten.

Das Urteil steht … und es steht vor Gott!!! Historisch hätten all die Genannten einiges wieder gut zu machen und das nicht nur in der Ukraine, deren Bevölkerung schon vor den vom Ausland finanzierten Maidan-Demonstrationen von externen Kräften vielmals malträtiert wurde. Es ist eine immer wieder kehrende Erfahrung, dass der fleißige, ehrliche und billig arbeitende Bauer, Handwerker etc. oft um seinen gerechten Lohn und Verdienst geprellt wird. Diesen will man eher und leichter berauben und bestehlen können, als einen, der seinen Reichtum unredlich zusammengetragen hat. Die Heuchelei beginnt, wenn man dann noch von den Gesetzten der Marktwirtschaft plaudert und aus purem Opportunismus sich nicht mit den wahren Opfern solidarisiert, sondern sich vor der Zunge der Welt verneigt. Ja – Gott kennt jeden Menschen, der auf dieser unserer Welt Hunger leidet und er kennt auch alle die Heuchler, die damit ihr unsauberes und unehrliches Spiel treiben. Den zahllos vielen eigenen Sünden folgen Blindheit und Verstocktheit mit denen letztlich jeder Heuchler sich selber richtet.

Ach ja – BRICS war das Thema! Da gab es einmal ein Bretton Woods. Der Gründergeist war schon damals ein nicht ganz reiner, aber dennoch überwiegend guter. Der gute Gründergeist von damals ist aber schon lange „verdunstet“ und „aufgezehrt“. Das Dollarsystem ist nicht mehr zu retten und neues steht am Start. Statt sich die Köpfe einzuschlagen, wäre es höchst an der Zeit aus der Vergangenheit zu lernen und die Köpfe für sinnvolleres zu verwenden.

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Meine Herrn – lernen sie Geschichte!
Bruno Kreisky (22.01.1911 – 29.07.1990)

siehe auch:
1lebendiges Wort Gottes
2Haus meines Vaters
Marschall Plan für Ukraine
evolutionäre Denkfaulheit

lebendiges Wort Gottes

Um zu begreifen, was hier wirklich „ab“ geht, muss man sich das Video wahrscheinlich mehrere Male ansehen. Für uns war und ist das alles vorhersehbar gewesen und ist eigentlich nichts Überraschendes. Es sei aber hier eine kurze historische Verortung und Zuordnung versucht, ehe auf den Kern eingegangen wird:

Spontan fällt uns die Erfindung des Buchdruckes und die Umbrüche, die mit der deutschen Bibelübersetzung einher gingen, ein. Seither ist die evangelische Kirche, die, die eher auf des geschriebene Wort Gottes der Bibel hält und die katholische Kirche, die, die auf das lebendige Wort „ihrer“ Heiligen1 setzt. Das lebendige Wort Gottes wurde und wird aber von beiden getötet. Die meisten Ketzer wurden von den katholischen und nun auch das geschriebene Wort endgültig von den evangelischen „Gottesdienern“ ermordet. Das Wort Gottes war natürlich schon vor der Erfindung des Buchdruckes nicht mehr lebendig, sonst wären diese Entwicklungen erst gar nicht soweit gekommen.

Wo ist denn das lebendige Wort Gottes?

Gott und SEIN lebendiges Wort ist das größte und schönste Märchen und die einzige und wahre Glückseligkeit der Seele – täglich in unglaublicher Zartheit zu finden im leisen Säuseln von allem Vergänglichen. Fern und weit ab von allem marktschreierischen Geplärr all jener, die nur in ihren eigenen Sack predigen und auf Plünderung und Raub bedacht sind. … Eine persönliche Geschichte aus der eigenen Jugend. Die ganze Familie hatte wochentags immer einiges zu tun und Sonntag war der einzige Tag, wo es etwas ruhiger war und man irgendwie ein Familienleben hatte, wenn da nicht immer diese sonntäglichen „Frühmessen“ gewesen wären. 5:30 aufstehen, eine ½ Stunde Kirchweg, im Winter teilweise bei -20° bis -30°C, frieren in der kalten Kirche und dann endlich wieder zu Hause das erlösende Frühstück. Ich überließ das Gejammer darüber meinen älteren Geschwistern, die teilweise auch schon am Samstag Abend länger unterwegs waren und am Sonntag früh deswegen auch schon um so weniger aus den Federn kamen. Der Pfarrer selbst hätte diese frühe Messe auch schon eher aufgegeben, wenn nicht unsere Familie als die treuesten Besucher mit einigen wenigen Anderen gewesen wären. Ich war der Pubertät schon entwachsen, als ich diese Messen allmählich zu lieben und zu schätzen lernte. Es war da der noch halb verschlafene Pfarrer, der – wie wir – sicher auch noch nicht gefrühstückt hatte und so noch einige wenige andere Besucher, die ob des längeren und mitunter frostigen Anweges schon etwas munterer waren. Die ganze Welt war noch recht ferne und nur da und dort hat dieser oder jener Leib seine Seele begonnen wieder zurück zu erobern. Der Priester selbst hatte natürlich den kürzesten Kirchweg und war vielleicht der, der am meisten mit seinem Geist noch bei seinem Schlafe und seinen nächtlichen Träumen war. Nein – er sprach nie in Trance oder unter irgendwelchen Drogen, sondern seine Seele atmete an diesen Morgen noch frei von allen Alltäglichkeiten und in einer Weise wie es eine von der Materie erstickte Seele nie kann. Seinem Körper war vielleicht gar nicht bewusst, was seine Seele hier oft alles Preis gab. Es sind solche Erfahrungen, die Gott erfahrbar/erlebbar machen und nicht die eines Hochamtes mit viel Lärm, Orgelmusik, Kirchenchor, Trachtenverein, Blasmusik und all dem anderen vielen Zeug, wie Jazzmessen, KI-Robotern, Multimedia-Präsentationen und, und, und - die oft nur Demonstrationen von irgendwelcher Größe und Macht*) sind und jedem Feingefühl und jeder Demut entbehren.

Kommentar auf Youtube zu obigem Video: "Wenn Gott jemanden bestrafen will, nimmt er ihm den Verstand (und gibt ihm künstliche Intelligenz)." Es gibt da noch andere Kommentare, wobei aber einer wohl den größten Tiefgang hat - nämlich etwa der so lautende: "Wenn - wie im 3ten Reich - die Inhalte immer weniger werden, müssen die Verpackungen um so öfter gewechselt werden."

*) (vermeintliche) Größe und Macht ... wer wirklich Größe und Macht hat, hat es - wie Gott - nie nötig es zur Schau zu stellen. So jemand Größe und Macht demonstriert, gibt es unterschiedliche Gründe, von denen Angst oder das primitive Balzgehabe wohl die wichtigsten sind.

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Morgenstund hat Gold im Mund.
deutsches Sprichwort

siehe auch:
1Geisterglaube, leidende Kirche
künstliche Intelligenz
Newsletter Mai 2023

Geisterglaube

Wenn man zu der Erkenntnis durchgedrungen ist, dass man selbst nicht nur einen fleischlichen Körper, sondern auch eine unsterbliche Seele hat, so sollte es auch klar sein, dass es Geister gibt. Geister sind hier als Seelen zu verstehen, die sich entweder noch nicht oder nicht mehr in einem fleischlichen (menschlichen, tierischen), pflanzlichen oder wie immer materiellen Körper befinden. Auch wenn wir solche Geister nicht direkt wahrnehmen können, so muss uns der Verstand doch klar anzeigen, dass es solche Geister in unzähligen Massen geben muss.

Geister und unser Erkennen der selben sei hier mit unserer Wahrnehmung von stechenden Insekten verglichen. Für ein Kind erweitert sich der Bewusstseinshorizont nur schrittweise und zu Beginn bestaunt man vieles, das man bisher noch nicht gekannt hat. So lebt man oft schon sehr lange auf der Welt, bist man gewahr wird, dass diese Welt auch Insekten hat. Das erste Erlebnis beispielsweise mit einer Wespe oder Hummel ist oft sehr dramatisch und ist nur zu oft mit einem Insektenstich verbunden.

Es sei der Fall konstruiert, dass jemand bis ins hohe Alter nie etwas von einem Insekt gehört oder erfahren hat. Man wird diesem sehr viel von Erfahrungen mit Bienen, Wespen, Gelsen, Hummeln, Bremsen, Schnaken etc. erzählen können und er wird daran dennoch nicht glauben können, da alle die Erzählungen sehr unterschiedlich sind und oft sogar noch von verschiedenen Insekten stammen, die die Erzähler oft selbst nicht auseinander halten können. Das Maß wird voll sein, wenn die Erzähler untereinander zu streiten beginnen, da der eine von einem Insekt redet und dabei eine Hummel meint, während der andere im guten Glauben von einer Wespe spricht und noch nie eine Hummel gesehen hat. Beide sind sich wohl einig, dass es ein stechendes fliegendes Getier gibt, aber sogar Kriege ob ihrer Nützlichkeit bzw. Schädlichkeit führen. Die Spitze wird wohl erreicht sein, wenn nun jemand behauptet, dass Bienen sehr lieb und nützlich sind, weil er einen Film „Die Biene Maja“ gesehen habe und dass das alles nur Märchen sind.

Wenn wir so weiter wirtschaften werden wie bisher, wird es in der Zukunft vielleicht wirklich keine Bienen mehr geben, aber die Geschichten von der Biene Maja könnte es noch geben. Faktum ist, dass der Film „Die Biene Maja“ eine Persiflage von der Wirklichkeit ist, d.h. ohne die dahinter reale Wirklichkeit nie erfunden worden wäre und dass man mit dieser Persiflage oder sollte man hier doch eher von der Verniedlichung reden, sehr viel Geld gemacht hat. Die Biene Maja ist hier noch ein sehr harmloses Beispiel und es sollen hier daher einige weitere Beispiele dieser Art zur Anregungen zum eigenen Suchen dargelegt werden.

Die Beispiele reichen von Harry Potter, Herr der Ringe, Dan Braun (der seinen Stoff aus flüchtigen Europareisen zusammen trug) seine Bücher Illuminati, Sakrileg, Opus Dei, …, über Walt Disney mit Micky Maus, Schneewittchen etc. weiter zu großen Kulturbetrieben wie Hollywood, seien es nun Filme wie Matrix oder ganze Blockbuster. Man kann hier sehr wohl fragen, was ist da nicht von einer übergeordneten Wirklichkeit abgeschaut, verfremdet und verfälscht worden? Die eingefügten Lügen sind der eine Teil, die zahllosen Verletzungen der Urheberrechte und Eingriffe in fremde Kulturen ein anderer Teil, der oft sogar noch als Fortschritt hochgejubelt wird. Eigentlich sind alle, die die Wirklichkeit in dieser Art verfälschen und verfremden Betrüger, Diebe und Räuber.(1) In diesem Sinne sind nicht nur die Schriften eines Mohammeds, die er irgendwo her zu einem Koran zusammen kopiert hat und vielleicht sogar verfremdet hat, „Satanische Verse“(2), sondern eigentlich jedes Wort, das nicht aus dem Munde Gottes kommt. So ist die ganze Schöpfung letztlich ein großes Trugbild, da sie so vergänglich ist wie unser materieller Leib und die wir in ihrer Fülle und Gesamtheit nie begreifen und verstehen werden. Wir könnten uns aber der Realität und einzigen Wirklichkeit öffnen, in dem wir an einen lebendigen Gott glauben würden.

(2) Hier sollte vielleicht der Hexenhammer (Malleus maleficarum) des deutschen Dominikaners und Theologen Heinrich KRAMER (1430-1505) nicht ganz unerwähnt bleiben.

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Denn es wird eine Zeit kommen,
in der man die gesunde Lehre nicht erträgt,
sondern sich nach eigenen Begierden Lehrer sucht,
um sich die Ohren zu kitzeln.

2 Tim 4,3

siehe auch:
Gesellschafliche/religiöse Normen und Tabus
Osterhase und Jesus oder Kant und Marx
Osterhase und Jesus II
Darwinismus ist tot
Organtransplantationen
(1) Schein und Sein
leidende Kirche

evolutionäre Denkfaulheit

Vereinzelt sind Stimmen wahr zu nehmen, die die Kurzsichtigkeit beispielsweise der Politik aufzeigen und dass vieles einfach nicht zu Ende gedacht wird. Trotz oft hervorragender Bildung kann man eine große Denkfaulheit beobachten. Faulheit als solches sei hier durchaus als etwas Neutrales betrachtet, da nicht Kriege(1) wie oft behauptet die Mutter allen Fortschrittes sind, sondern eigentlich die Faulheit. So wurden etwa die Rechenmaschinen erfunden oder das Auto, weil der Mensch zu faul war monotone Zahlenreichen zu addieren bzw. zu multiplizieren oder nicht zu Fuß gehen wollte. Zwei sehr negative Denkfaulheiten (Darwinismus/Evolutionstheorie & Keynesianismus) mit bis heute gravierenden Folgen müssen hier aber leider thematisiert werden.
(1) Wirtschaftskriege sind eigentlich eine natürliche Folge der Faulheit d.h. wer zu faul ist selber zu arbeiten, beraubt einfach seinen Nachbarn bzw. will mit möglichst wenig Aufwand einen möglichst großen Einfluß sichern, wozu Gewalt als das einfachste Mittel erscheint. Man kann auch sagen, je fauler und bequemer die Menschen werden, desto mehr Kriege wird es geben. Es ist dabei einerlei, ob man hier von der körperlichen oder geistigen Faulheit, die ohnehin oft gemeinsam einher gehen, spricht. Man müsste hier eigentlich weitere Begriffsabgrenzungen zwischen Faulheit, Trägheit und Bequemlichkeit, so wie Abstufungen der Unwilligkeit bis hin zur Bosheit trotz besser Einsicht, in einen größeren Zusammenhang bringen.

Darwinismus/Evolutionstheorie: Einer der größten Denkfaulheiten der Neuzeit offenbart sich nur allmählich, wie hier an einem Beispiel gezeigt wird. Die gesamte Schöpfung ist sicher eines der umfassendsten Bauprojekte, das der Mensch kennt. Wenn man eine Großbaustelle jeweils zu den Ruhezeiten d.h. immer nach Feierabend oder vor Betriebsöffnung besuchen würde, könnte man ständig die Baufortschritte feststellen, ohne je einen Arbeiter oder einen Bauträger ansichtig zu werden. Jeder würde uns aber für sehr naiv halten, so wir sagen würden, das ganze Bauprojekt ist von selber entstanden oder hat sich von selbst entwickelt. Nur eine beispiellose Verkürzung, Vereinfachung und Trägheit bzw. Faulheit sich etwas genauer anzusehen, lassen uns zu falschen Schlüssen kommen. Selbst wenn man davon ausginge, man könnte in ein kleine Dose etwas Metall, Glas, Plastik etc. geben und bräuchte diese Dose nur ein wenig zu schütteln und es würde dann von „selbst“ ein Smartphone in der Dose entstehen, so bliebe immer noch offen, wer befüllt und schüttelt die Dose und nicht zuletzt, wieso kommt die Dose von „selbst“ auf die Idee ein Smartphone herzustellen und nicht ein Matchbox-Auto? Der heutige „moderne“ Mensch hat natürlich auch darauf eine Antwort. In der Dose sitzen viele Chinesen. Soviel zu den mühseligen Ansichten von all den atheistischen Evolutionstheoretikern.(2)

Keynesianismus: Die leichtfertige Vervielfältigung des Geldes haben wir hier schon oft beklagt. Der Petrodollar und die weltweite Versklavung und Ausraubung der Völker ist nur eine Folge davon. Dass dabei der ganze Planet ruiniert wird, und Gott dem ganzen Treiben daher Schranken setzen wird, eine andere.(3)

Will die Menschheit auf diesem Planeten eine Zukunft haben, so wird man sich vor allem von diesen beiden Verkürzungen und Vereinfachungen des Weltbildes verabschieden müssen. (Damit wird dann wohl – wie so manches in diesen Tagen - auch die Vorherrschaft des Protestantismus und Anglizismus zu Grabe getragen werden.) Nichts hat uns in unserer ganzen Menschheitsgeschichte mehr geschadet und den Planeten mehr ruiniert, als eben diese aufgezeigten Vereinfachungen mit denen einige Glücksritter leider ein sehr gutes Fortkommen hatten.

Nachtrag: Faulheit ist vielleicht doch eher die falsche Formulierung, aber ob man mit Schlamperei und mangelnder Professionalität alles besser ergründen würde, möge hier offen bleiben. Eine preußische Gründlichkeit könnte das sicher klären. Die Welt wie sie nun mal ist, wäre für uns so schon lange nicht mehr zu ertragen, wenn wir nicht auch die göttlichen Eigenschaften der Geduld, sowie des Sanft- und Langmutes besäßen.

siehe auch:
(2) Geisterglaube
(3) Was läuft schief?

leidende Kirche

Die leidende Kirche – unter der vornehmlich die röm. kath. Amtskirche verstanden wird – leidet nicht nur an vielen Kirchenaustritten und dem Druck von Seiten der Esoterik und der Psychologie, sondern auch in ihrer grundlegenden Spiritualität. Dies offenbart sich in besonderer Weise bei den „Heiligen“, die in dieser Institution verehrt werden. Pfarrer von Ars, Pater Pio, Luisa Piccarreta oder Therese Neumann sind die, die besonders verehrt werden. Wir würden diese Heiligen als "Geistträger" bezeichnen, weil nur Gott selbst heilig ist und wir, wenn schon nicht eben größte Sünder so doch immer alle noch sehr unvollkommen sind. Um diesen speziellen Teil von Geistträgern auch auf unseren Seiten gerecht zu werden, wurde unsere Seite https://www.gott.co.at/gott_info.htm mit solchen Geistträgern ergänzt. Dieser Beitrag versucht da eine Einordnung in die übergeordnete Gesamtheit.

Sie spiegeln das Traumata des Gottesmordes wieder, welches jeden entsprechend seines seelischen Zustandes anders berührt. Der Priesterstand und die Religionsvertreter sind da um ein Veilfaches mehr betroffen, da eben diesen dieser Mord angelastet wird. Dass sich etwa der Islam durch die Fälschung mit der Kreuzigung eines Judas Iskariots (siehe Barnabasevangelium) hilft, ist nur ein Versuch von den vielen Facetten sich davon rein zu waschen:

Es entspricht der unendlichen Weisheit und Gerechtigkeit Gottes, dass diejenigen, die den kleinsten Glauben an IHN haben und in seinem größten Gerichte sind, IHN am lautesten verkünden müssen. Ja – es stimmt, auch wir müssen IHN verkündigen. … Nie würde es uns aber einfallen, uns der Dornen in denen wir uns auch schon befanden oder befinden zu rühmen oder deshalb daraus gar einen Heiligen zu machen. Es ist genug, dass der Herr selbst sich oft dornige Wunden geholt hat, wenn er uns daraus – wie auch immer – befreit hat.

Wer – wie auch immer – sich an die Stelle Gottes setzt und glaubt, statt seiner leiden zu müssen und statt seiner oder für ihn die Welt erlösen zu können oder gar zu müssen, leidet in Wirklichkeit an seiner eigenen Unvollkommenheit und nur an seiner eigenen Unwissenheit. Es ist davon der Islam genauso wenig ausgenommen wie alle christlichen oder sonstigen Religionen. Die Welt ist erst dann im Frieden, wenn sie den erkennt, der alleine uns retten kann und auch alleine rettet.

Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass wir an den vielen Wundern keine Zweifel hegen, die mit obigen „Heiligen“ in Zusammenhang  gebracht werden. Wunder werden oft zur Stärkung des Glaubens zugelassen und sind auch schon mal ein Gericht Gottes. Somit sprechen sie in beiden Fällen nicht eben für eine besondere Heiligkeit, sondern eher nur dafür, dass Gott uns wirklich beisteht.

siehe auch:
Zustand der Kirche
Weisheit und Wunder
Leben Jesu II
2020 - Neuverteilung der Macht