Werteordnung I

Die Medien treiben immer wieder eine „Sau“ durch das Dorf d.h. irgendwelche Werte werden den Konsumenten als die wichtigsten dargestellt. Seien es Kriege, Klimawandel, Umweltverschmutzung oder wie zuletzt Corona. Oft bleibt nicht viel auf Dauer, und man kann davon leicht ablesen, wie bedeutungsvoll diese Werte waren. Nun – wenn man sich wie hier mit Gott und der gesamten Schöpfung befasst, so muss man nicht nur alle Religionen und politischen Ideologien unter einen Hut bekommen, sondern vor allem all die darin enthaltenen Werte und Wertvorstellungen.

Besonders im englischen Sprachraum redet man gerne von „mindsetting“ und man versteht dies auch schon lange für die Werbewirtschaft gewinnbringend zu nützen. Man geht sogar soweit, dass man glaubt, es handle sich hier um eine beliebige Sache, die man wie Karotten in die Erde, den Massen (hier sind es dann wohl Marotten) in die Köpfe pflanzen könnte. Das jede Tradition und Kultur zerstörende Treiben solcher Vorgehensweisen wäre noch das geringere Übel, wenn damit bessere Werte und Grundhaltungen den Menschen dadurch vermittelt würden. Das Bild von den „Schweinen“, die nacheinander ohne jede Vision, ohne Ziel und Bestimmung durch das Dorf gejagt werden, teils nur mehr darum, um die Massen zu belustigen, kommt den heutigen Zuständen schon recht nahe. Das ist eine Gesellschaft ohne Gott, die schon lange vergessen hat, dass sie einmal Rechenschaft abzulegen hat über jedes unnütze Wort und dass Gott selbst keine Fliege und keinen Grashalm ohne Grund und ohne Bestimmung geschaffen hat. So entsteht eine entwurzelte Gesellschaft, die nur in einer „lost/last generation“ münden kann.

Wenn die „K´s“ verschwinden (Kultur, Kaiser, Könige, Kirche, Küche, Kinder), die noch unsere Väter und Großväter prägten, welche Werte werden dann hoch gehalten? Es sind unsere Wertevorstellungen, die unser Zusammenleben erst möglich machen und uns Menschen sympathisch und liebenswert erscheinen lassen. Kann es uns da egal sein, wenn diese nur noch selbstsüchtigen Zwecken dienen? Es sind Schlagworte wie Demokratie, Menschenrechte und Umweltverschmutzung, denen man neuerdings nachläuft und mit denen man versucht, die Masse vor sich her zu treiben. Weit unten in der Werteordnung ist das liebe Geld und dennoch spielt es oft eine sehr gravierende Rolle, warum es gerne verschwiegen wird und wichtigere Werte vorgeschoben werden. In religiösen Kreisen findet man denn auch schon mal die Gerechtigkeit:

Es gibt das Sprichwort, wer immer auf seine Gerechtigkeit pocht, bekommt wunde Finger. Eine Gesellschaft, in der Gerechtigkeit das oberste Staatsziel ist, ist eine sehr ungerechte und unbarmherzige Gesellschaft. Neuerdings wird Wissen sehr hoch geschätzt, und ganze Massen investieren sehr viel Zeit und Geld für eine gute Ausbildung. Was ist aber Wissen gegenüber Weisheit, die man nirgendwo kaufen kann und die auch nicht mit Klugheit zu schlagen ist. Sollte hier vielleicht doch die Wahrheit, der auch wir mit unserem Slogan von Jan Hus unseren Tribut zollen, das Rennen machen?

Wahrhaftigkeit ist eine Denkhaltung, die das Streben nach Wahrheit beinhaltet. Wahrhaftigkeit ist keine Eigenschaft von Aussagen, sondern bringt das Verhältnis eines Menschen zur Wahrheit oder Falschheit von Aussagen zum Ausdruck. Die Wahrhaftigkeit kann falsche Aussagen nur durch einen Irrtum hervorbringen. Zur Wahrhaftigkeit gehört die Bereitschaft für wahr Gehaltenes zu überprüfen. (Philosophischen Wörterbuch (1975) von Georg Klaus und Manfred Buhr)

Es wird unser Weihnachtsgeschenk an unsere Leserschaft, dass wir hier an dieser Stelle die Werteordnung Gottes verkünden werden, um die sich jeder bemühen sollte und mit der jeder sich die ewige Gotteskindschaft des himmlischen Vaters und Schöpfer allen Seins erwirbt.

Nachtrag: siehe Werteordnung II und Nachtrag: WerteII

siehe auch:
Die Gaukler Gottes